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Aktive Bürger =
Starke Kommunen

In den letzten Jahren ist in Hessen ein beispielhaftes Netz von bürgerschaftlichen Initiativen entstanden. In Zeiten immer knapper werdender öffentlicher Haushaltsmittel haben die Bürgerinnen und Bürger die Notwendigkeit erkannt, in ihrer Kommune selbst "mit anzupacken".
In Hessen sind rund 2 Millionen Menschen ehrenamtlich tätig. Neben der freiwilligen Feuerwehr engagieren sich die Bürgerinnen und Bürger in Vereinen und Organisationen im sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich. Viele Menschen wollen sich allerdings nicht mehr in fest gefügten Strukturen engagieren. Sie wollen vielmehr punktuell und auf Zeit mitarbeiten.
Der Hessische Städte- und Gemeindebund möchte das in den Mitgliedskommunen bereits vorhandene bürgerschaftliche Engagement bekannt machen und den Anstoß, aber auch Unterstützung geben, dass in möglichst vielen Gemeinden und Städten der freiwillige Einsatz der Bürger gefördert wird.

Aktive Bürger

Qualifizierungsprogramm „Ehrenamtliches Engagement“

Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration unterstützt das ehrenamtliche und bürgerschaftliche Engagement und fördert Qualifizierungsmaßnahmen im Rahmen des Qualifizierungsprogramms. Es ist ein Bildungsangebot und zugleich Anerkennung des wertvollen Einsatzes freiwillig Engagierter. Das Programm hat zum Ziel, Menschen im Ehrenamt zu unterstützen und für ihr weiteres Engagement zu ermutigen.

Menschengruppe
© Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Das Qualifizierungsprogramm bietet allgemeine Qualifizierungsmaßnahmen an, die sich auf vereinsübergreifende Themen und Fragen beziehen, z. B. die Vorstandsarbeit, Freiwilligen- und Vereinsmanagement, Gruppenleitung u. a. Es sind aber auch spezifische Qualifizierungen möglich, die konkret auf die Aufgaben bestimmter Vereine und Initiativen ausgerichtet sind; zum Beispiel in der Hospizarbeit.

Die Qualifizierung und Vernetzung Ehrenamtlicher in den kommunalen Vereinen und Initiativen ist Ziel dieser Förderung. Deshalb erfolgt die Förderung auch über 30 lokale Anlaufstellen für bürgerschaftliches Engagement. Diese Anlaufstellen bringen die Qualifizierungsprojekte für ehrenamtliches/bürgerschaftliches Engagement an den Start und koordinieren sie. Gemeinsam mit den örtlichen Vereinen und Initiativen ermitteln sie den Bedarf und erstellen ein lokales Qualifizierungsprogramm.

Übersicht der lokalen Anlaufstellen

Auch Kommunen, die über keine eigene Anlaufstelle verfügen, können Mittel für Qualifizierungsmaßnahmen beantragen. Etwa dann, wenn auch sie mit den lokalen Vereinen und Initiativen ein Qualifizierungsprogramm entwickeln und die damit verbundenen Aufgaben übernehmen.

Weitere Informationen: https://www.deinehrenamt.de/qualifizierungsprogramm