Fachinformationen Asyl / Flüchtlinge

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Berufliche Qualifizierung für Flüchtlinge in Südhessen

Projekt „PAuL“ am Berufsbildungs- und Technologiezentrum Bensheim -  Ziel ist es, die Flüchtlinge schnellstmöglich in den Arbeitsmarkt einzugliedern und in ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis zu integrieren.

Handwerkskammerpräsident Bernd Ehinger hat gemeinsam mit dem Hessischen Minister für Soziales und Integration, Stefan Grüttner, am 26. Oktober das Projekt „PAuL - Perspektive Arbeit und Lebensqualität" am Berufsbildungs- und Technologiezentrum in Bensheim vorgestellt. Die Initiative ist eine Kooperation des Landes Hessen, des Kreises Bergstraße und der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main. Das Projekt wird zur Hälfte vom Kreis Bergstraße sowie der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und zur anderen Hälfte vom Land Hessen über ESF-Mittel finanziert.

Das Projekt richtet sich an Flüchtlinge, die aktuell in Südhessen leben und bietet die Möglichkeit der beruflichen Qualifizierung für den regionalen Arbeitsmarkt.

Das Angebot am Bildungsstandort Bensheim umfasst vier inhaltliche Schwerpunkte: Kennenlernen des Arbeitsalltages, Erlernen praktischer handwerklicher Fähigkeiten, betrieblicher Abläufe und das Üben alltagsrelevanter Sprachkompetenzen.  Die Teilnehmer des Projekts PAuL werden an fünf Tagen die Woche von 8 bis 15 Uhr von Ausbildern, Sozialpädagogen und Lehrkräften im BTZ Bensheim betreut. Das Projekt ist in drei Projektphasen eingeteilt: Nach einer zweimonatigen Orientierung in ausgewählten Berufsfeldern am BTZ Bensheim und weiterführenden Sprachkursen, nehmen die Teilnehmer dann sechs Monate lang in dem von ihnen gewählten Bereich an Praxisschulungen in den Werkstätten teil. Es folgt eine Übergangsphase in Arbeit oder Ausbildung, sowie eine Nachbetreuungsphase durch die Ausbilder und Sozialpädagogen. Diese hat das Ziel, Teilnehmer in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse zu integrieren.

Pressemeldung der Handswerkskammer:
http://www.hwk-rhein-main.de/de/news-detail/_pressemeldung/pressemeldung-18-2015,1287,775.html